Gesundheit
Alles über die Gesundheit deines Säuglings
Alles über die Gesundheit deines Säuglings
Checkliste für dein Neugeborenes
Kaum ist dein Neugeborenes auf der Welt beginnt ein neues und aufregendes Leben für dich, aber vor allem für dein Baby. 9 Monate war es in einem beengten, jedoch gemütlichen Raum. Dort gab es keinen Tag-Nacht-Rhythmus, keine Licht, keine Verdauung der zugenommenen Nahrung und auch keine Kleidung. Das ist alles vollkommen neu für dein Säugling. Um dich optimal auf die ersten Beschwerden und Krankheiten vorzubereiten, haben wir hier eine Checkliste für dich erstellt:
Dein Neugeborenes beginnt sofort nach der Geburt sich weiterzuentwickeln und zu wachsen. Dazu gehört auch der Aufbau eines Verdauungssystem, dass dein Baby im Mutterlaib nicht gebraucht hatte. Ab der 2. Lebenswoche beginnen in der Regel die sogenannten Dreimonatskoliken (Regulations- oder Verdauungsstörung). Das tritt vor allem bei Jungs auf und kann bis zu Ende des 3. Monats anhalten. Schreit dein Baby über einen längeren Zeitraum (bis zu 3 Stunden am Stück), dann ist das oft ein erstes Anzeichen für die Koliken. Das tritt meistens nach dem Stillen auf, da hier die unreife Darmfunktion angeregt wird. Zusätzlich kann das Stillen auch zum vermehrten Luftverschlucken deines Babys führen. Der Bauch deines kleinen Säuglings wird dadurch aufgebläht und verursacht schmerzen. Folgende Tipps habe ich für dich:
Nachdem der Papa die Nabelschnur durchtrennt hat, wird eine Klemme an der restlichen Nabelschnur deines Neugeborenen befestigt. Achte nun darauf, dass die Windel nicht über den Nabelrest und die Klemme angezogen wird, sondern klappe den oberen Teil um. Das verhindert ein unangenehmes Scheuern an dieser empfindlichen Stelle deines Babys. Auch nach dem Abfallen der übrig gebliebenen Nabelschnur (i.d.R. 10-14 Tage nach der Geburt), solltest die Windel unterhalb des Bauchnabels sein, damit genügend Luft herankommt. Es besteht die Möglichkeit, dass der Bauchnabel nach Abfallen des Nabelrestes zu eitern beginnt. Das ist zunächst nichts ungewöhnliches, aber du musst das ganze auf jeden Fall im Auge behalten. Der Bauchnabel deines Säuglings muss von dir mit einem für Babys geeignetem und desinfizierenden Wundspray tiefen gereinigt werden. Das Spray ist für dein Neugeborenes schmerzfrei. Benutze für die Reinigung eine Kompresse. Bei der Reinigung sollten deine Hände frisch gewaschen oder auch desinfiziert sein.
Beginnt der Bauchnabel deines Babys unangenehm zu riechen und rötet sich, dann kann eine bakterielle Infektion vorliegen. Du solltest mit deinem Baby nun direkt einen Arzt aufsuchen. Auch wenn der Bauchnabel nur eitert, kannst du auf Nummer sicher gehen und euren Kinderarzt oder eure Hebamme um Rat fragen.
Wenn dein Neugeborenes das Licht der Welt zum ersten Mal erblickt, kommen viele neue und spannende Eindrücke auf dein Säugling zu. Nun kann es durchaus vorkommen, dass ein oder beide Augen nach einigen Wochen beginnen zu eitern. Dabei läuft in der Regel nachts eine milchige Flüssigkeit aus den Augen deines Kindes heraus. Wenn die eitrige Flüssigkeit auch im wachen Zustand aus dem Auge deines Babys läuft, dann solltest du zum Kinderarzt gehen. In den meisten Fällen kann man die Bindehautentzündung mit babygeeigneten Augentropfen behandeln. Sind die Augen gerötet ist es besser, dass du mit deinem Baby zum Arzt gehst. Informiere dich in jedem Fall vorher bei deinem Kinderarzt über die Augentropfen.
Neurodermitis ist eine Hauterkrankung, die meistens einen juckenden und entzündlichen Hautausschlag auslöst. Neurodermitis ist auch unter dem begriff atopisches Ekzem bekannt. Schätzungsweise leidet etwa jedes sechste Kind in Deutschland unter 6 Jahren an dieser Hauterkrankung. Besonders im Babyalter tritt die Neurodermitis häufig auf. Gibt es in deiner Familie bereits Vorerkrankungen besteht ein höheres Risiko, dass es bei deinem Baby ebenfalls auftritt. Auch wenn dein Baby anfällig für Allergien ist, kann sich das negativ auf eine Hauterkrankung auswirken. Leidet dein Baby unter einem atopischen Ekzem, funktioniert die Schutzschicht der Haut nicht und trocknet aus. Die Folge ist, dass die Babyhaut anfällig für Entzündungen und Allergene ist.
Woran erkennst du das dein Baby an Neurodermitis erkrankt ist?
Es bilden sich trockene und errötete Stellen auf der Haut deines Babys. Insbesondere sind hier Gesicht, Hände, Hals, Ellbogen und Kniebeugen betroffen. Vorausgehend kann hier auch Milchschorf sein, d.h. die Haut ist gerötet, nässt bzw. eitert und ist mit einer Schuppenkruste bedeckt. Achtung bitte nicht mit dem Milchschorf auf der Kopfhaut verwechseln.
Wie wirkt sich die Neurodermitis auf dein Baby aus?
Zunächst bekommt es trockene Stelle und einen unerträglichen Juckreiz. Dein Neugeborenes versucht sich oft zu kratzen. Das Kratzen wiederum kann eine Infektion durch eingedrungene Bakterien und Viren hervorrufen.
Was sind die Ursachen für die Neurodermitis?
Zu 100% sind die Ursachen nicht geklärt. Mögliche Ursachen können sein:
Was hilft deinem Baby gegen Neurodermitis?
Als erstes gilt es die Schwere der Hauterkrankung herauszufinden. Trockene und errötete Stellen müssen nicht gleich bedeuten, dass es sich um eine Neurodermitis handelt. Oftmals helfen bei einer milden Hauterkrankung Salben oder Cremes. Die Haut deines Neugeborenen solltest du feucht halten, um einen Ausbruch der Erkrankung zu vermeiden. Generell gilt bei fettiger Haut eher auf Feuchtigkeitslotionen und bei trockener Haut eher auf fetthaltige Salben zurückzugreifen.
Wenn sich die Haut deines Säuglings bereits entzündet hat, nässt und verkrustet, dann hilft meistens nur noch Antibiotika oder eine Steroid-Salbe um die Infektion zu stoppen. Suche am besten deinen Kinderarzt auf, der kann die Situation einschätzen und dir mitteilen welche Behandlung deinem Baby konkret hilft.
Wie kann ich einer Neurodermitis vorbeugen?
Du findest hier ein paar Möglichkeiten, die deinem Baby vorbeugend helfen können. Wissenschaftlich belegt sind die Vorschläge nicht. Als besonders risikoreich gilt dein Baby, wenn eines der beiden Elternteile oder sein Geschwisterchen Neurodermitis, Asthma oder eine atopische Erkrankung wie z.B. Heuschnupfen hat. Folgende Tipps habe ich für dich:
Die Windeldermatitis oder auch Windelausschlag genannt, ist eine oft auftretende Hauterkrankung bei Säuglingen. Die Entzündung der Haut entsteht im Windelbereich durch hautreizende Stoffe im Urin, im Stuhl oder durch falsche oder zu intensive Hautreinigung im Windelbereich. Dabei ist die Haut in diesem Bereich gerötet und aufgeweicht. Offene Stellen, Pusteln oder kleine Pickelchen, die ein Jucken und Brennen der Haut hervorrufen, können ebenso vorkommen. Die Windeldermatitis kann sich nach und nach auch außerhalb des Windelbereichs ausbreiten. Das wirkt sich natürlich negativ auf dein Baby aus. Es wird quengelig, weint und schreit, isst nicht richtig oder kann nicht gut schlafen. Die gereizte Haut löst einen unangenehmen Schmerz aus. In manchen Fällen kommen zu den Pilzen auch Bakterien dazu. Beispielsweise verschlimmert der Hefepilz Candida albicans die Symptome und kann zu einem Windelsoor führen. Hat dein Baby nässende oder eitrige Wunden oder schuppende Stellen, liegt sehr wahrscheinlich ein Windelsoor vor. Mehr zum Thema Windelsoor findest du weiter unten im Extrapunkt „Windelsoor“.
Folgende Ursachen können den Windelausschlag auslösen:
Was kannst du gegen die Windeldermatitis unternehmen?
Wird es nicht besser, dann bewahre Ruhe und gehe mit deinem Baby zum Kinderarzt.
Dr. med. Ursula Keicher
Wenn Ihr Kind krank ist, wollen Sie als Eltern alles richtig machen. Dabei ist der hunderttausendfach bewährte GU-Ratgeber „Kinderkrankheiten“ eine wertvolle Unterstützung.
Grünspecht Naturprodukte
wärmendes Kirschkernkissen um Dreimonatskoliken entgegen zu wirken.
Weleda Baby
Schützt wirksam vor Wundsein im Windelbereich.
Octenisept von Schlüter
Das Spray desinfiziert Wunden schnell, schmerzfrei und zuverlässig.
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